An der Schule mit den zwei Standorten Endingen und Unterendingen ist es Tradition, dass anfangs Schuljahr ein klassenübergreifender Ausflug stattfindet. Am Donnerstag, 2. September, nutzten die Kinder und Lehrpersonen das wunderbare Wetter. Das Patensystem sieht vor, dass sich die Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse kennen, wertschätzen und gegenseitig helfen.
Grillstelle Homrig
Eine Kindergartenabteilung, die 4. Klasse und die gemischte 4./6. Klasse wanderte zur Grillstelle Homrig beim Schützenhaus in Endingen. Unterwegs durften sie bei der Familie Teller auf dem Birkenhof die jungen Kälber streicheln und die hungrigen Kühe füttern. Im Wald konnten die Kinder frei verweilen, auf einer Slackline ihre Balance trainieren oder in der Hängematte ausruhen. Kreative Kinder hatten den Patentag in Waldmandalas kunstvoll zum Ausdruck gebracht. Durch den erlebnisreichen Morgen wurden die Kindergartenkinder jeweils sehr behutsam von den älteren Schülern betreut.
Waldhütte Endingen
Nach ersten Kennenlernspielen bereiteten die 1. und 5. Klasse bei strahlendem Sonnenschein zwei verschiedene Desserts zu. Dabei musste viel gerührt und vermischt werden. Hier konnten die Fünftklässler die Schulanfänger prima anleiten und unterstützen. Nach diesem super Start in den Tag, folgte ein stärkendes Znüni, bevor alle zur Waldhütte in Endingen wanderten. Zwischen diversen Fangisspielen und Walderkundungen wurde grilliert und natürlich das Dessert mehrfach getestet und als lecker befunden. Insgesamt ein wunderbarer Start für eine tolle Patenschaft.
Waldhütte Oberwald Würenlingen
Die zweite Kindergartenabteilung und die 2. Klasse machten sich nach einem Begrüssungslied («Grüezi mitenand») auf den Weg nach Würenlingen. Dieser führte, ganz zur Freude der Kinder, durch einen abenteuerlichen Pfad mitten durch den Wald. Bei der Waldhütte angekommen, konnten schon bald die ersten Würste auf den Grill gelegt werden. Nach und nach verschwanden die meisten Kinder im Wald. Erst durch die Marshmallows, die zum Abschluss verteilt wurden, sammelten sich alle Kinder schnell wieder bei der Feuerstelle. Die nun doch schon «grossen» Zweitklässler kümmerten sich bestens um die Kindergartenkinder und fanden grossen Gefallen daran.
(Kurzberichte der Klassenlehrpersonen)
Waldspielplatz Tegerfelden
Der Patentag der 1b und 3a stand ganz im Zeichen der Welt(be)wunder(er). Nach einem Kennenlernspiel wurden Patengruppen gebildet. Ausgerüstet mit Papier und Stift wurde auf dem Weg nach Tegerfelden nach kleinen Wundern gesucht. Der Surb entlang entdeckten die Kinder bewundernswerte Blumen, glitzernde Steine und auch faszinierende Tiere, die sie in ihren Bann zogen. Das Znüni bei der Fischtreppe in Tegerfelden kam genau zur rechten Zeit. Gut gestärkt wurde der Rest des Weges in Angriff genommen – zum Glück, denn es wurde abenteuerlich. Hoch über den Reben von Tegerfelden schien der Weg zu enden. Doch dann entdeckten wir einen kleinen, steilen, stacheligen Trampelpfad. Dieser führte uns direkt zur Feuerstelle.
Endlich konnte gespielt und getobt werden. Ein paar fleissige Kinder sammelten Holz und so gelang auch das Feuer für die Würste. Nach einer spontanen Gesangseinlage der Kinder ging es auch schon wieder zu Fuss zurück nach Endingen. Diesmal ging es nicht der Surb entlang, sondern durch Unterendingen, wo der sehnlichst erwartete Brunnen stand. Schnell wurden die Trinkflaschen für den Schlussspurt aufgefüllt. Im Ziel gab es das wohlverdiente Eis. Mit vielen schönen Erinnerungen und neu geschlossenen Freundschaften nahm der Patentag sein Ende. (Beatrice Strebel und Sandra Hofmann)
Abenteuerliche Weltreise bis zum Flügerliplatz
Alle Kinder der Schule Endingen vom Standort Unterendingen finden sich nach und nach vor dem Schulhaus ein, denn am diesjährigen Patentag wird ein Ausflug zum Flügerliplatz gemacht. Auf diesem Ausflug begleiten die grösseren Kinder die kleineren auf einer abenteuerlichen Weltreise von der Chinesischen Mauer bis zu den Pyramiden von Gizeh. Kurz nach dem Start gibt es bereits den ersten Halt und die erste Aufgabe. Es wird den Kindern ein Bild der Chinesischen Mauer gezeigt und die Aufgabe ist nun, eine „Menschenkette“ so lang zu machen, wie die Chinesische Mauer. Wir schaffen nicht ganz so eine lange Mauer, doch kommen wir auf 55Meter. Weiter geht’s und bereits bei der Intertime wartet die nächste Aufgabe. Dort nehmen die älteren Kinder die jüngeren Huckepack und besteigen den Kilimanjaro. Nach diesem anstrengenden Anstieg haben sie sich eine kleine Pause verdient und das nächste Bild von der Statue von Zeus wird präsentiert. Ein Lied erklingt und die Kinder dürfen zu diesem tanzen. Wenn das Lied stoppt, frieren sie wie eine Statue ein. Das hat Spass gemacht und die Reise geht weiter zu den Pyramiden von Gizeh. In 6er-Gruppen formieren sie sich nun zu einer Pyramide. Bald haben die Kinder ihre Weltreise zum Flügerliplatz geschafft, fehlt nur noch die letzte Aufgabe und diese steht auf dem Tisch bereit. Hier dürfen sie an diversen Gewürzen riechen und herausfinden, was es ist. Nach all diesen Aufgaben und der langen Weltreise ist es Zeit zum Spielen. Während die Kinder sich im Wald herumtoben, bekommt das Feuer eine heisse Glut und die Würste sind im nu gebrätelt. Es bleibt den Kindern nochmals Zeit sich auf dem Spielplatz und im Wald zu verweilen, dann geht die Reise wieder zurück nach Unterendingen. Zum Abschluss einer abenteuerlichen Reise haben sich die Kinder und die Lehrpersonen eine Glace verdient.
(D. Keller)