Am Mittwoch, 23. September nahm die 5. Klasse die Surb mit allen Sinnen unter die Lupe. Nach der Anfahrt mit dem Velo mussten Gegenstände in der Form eines Herzes, mit einem Loch oder stinkende gesucht und gefunden werden. Danach hielten die Schüler*innen 2 Minuten inne und lauschten der Natur. Aus den Lieblingsgeräuschen aller Kinder entstand dann das 20-stimmige Flusskonzert als Willkommensgeschenk.
In ein eigens erschaffenes Mini-Biotop beförderten die Schüler*innen allerhand Lebewesen, die sie unter Steinen, im Kies oder frei laufend im oder auf dem Wasser fanden. Jedes gefundene Lebewesen wurde in eine Liste eingetragen. Anhand der Einordung konnte dann die Wasserqualität der Surb bestimmt werden. Es wurden ganz viele verschiedene Lebewesen gefunden, solche die für eine gute, aber leider auch solche, die für eine schlechte Wasserqualität stehen. Die meisten Lebewesen konnten den beiden mittleren Stufen zugeordnet werden. Die Wasserqualität der Surb ist also weder besonders gut, noch besonders schlecht.
Das Leben am Wasser zeigte sich uns auch von seiner schönsten Seite. Ein Schüler hatte plötzlich ein Heupferd auf seinem Rücken, das wir dann aus der Nähe betrachten konnten und auch ein Eisvogel flitzte an uns vorbei. Die Suche nach dessen Nest blieb leider erfolglos.
Nachdem sich die Klasse abschliessende Gedanken gemacht hatte, warum Flüsse und Bäche mit vielen Kurven, Kiesbänken und verschieden tiefen Wasserstellen für viele Tiere wichtig sind und einen Biber-Hindernislauf imitierte, schwang sich die Klasse wieder in die Sättel und trat den Heimweg an. (L. Müller)

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